Pastellkreide

Pastellkreiden wurden schon im 15. Jahrhundert verwendet. Allerdings standen zu dieser Zeit nur die Farben schwarz, weiß und rot zur Auswahl. Berühmte Künstler wie Micheangelo (1475 - 1564) oder Raffael (1483 - 1520) benutzen diese Farben, um ihre Skizzen anzufertigen. Später, im 17. und 18. Jahrhundert, wurde die Farbauswahl größer und die Pastellmalerei wurde vielfach angewendet - besonders in der künstlerischen Portraitmalerei. Die matte und samtig weiche Oberfläche der Pastellkreiden, auch Pastellfarben genannt, gab den Bildern eine besondere Leuchtkraft und die Gesichter wirkten außerordentlich realistisch. Auch heutzutage werden Portaits, aber auch andere Motive wie Landschaften oder Stillleben mit diesen Pastellfarben gemalt. In der Stadt findet man häufig Straßenkünstler, die großformatige Bilder auf das Pflaster oder Passantenportaits direkt vor Ort malen. Bei  Letzterem wird erst eine grobe Skizze des Gesichts auf das Papier aufgebracht, um dieses anschließend flächig mit einer Grundfarbe zu füllen, bis diese dann mit weiteren Farben genauer ausgearbeitet wird. Sanfte Übergange zwischen Nase und Mund lassen sich mit den weichen Pastellkreiden durch verwischen der Farben besonders lebensecht darstellen. So ensteht eine dreidimensionale Wirkung, die mit einer Fotografie kaum erreichbar ist. Kleine Lichtreflexe in leuchtenden Auge oder an feuchten Lippen setzen dabei interessante Akzente, machen das Bild lebendig und stellen besondere Merkmale in den Vordergrund.

Pastellmalerei - das reinste aller Malverfahren

Die Pastellmalerei ist eine direkte und sehr ausdrucksstarke Malerei, welche leuchtende und reine Farben mit der leichten Handhabung von Zeichenmaterialien in sich vereint. Diese Farbqualität kommt besonders zum Vorschein, da bei der Herstellung nur minimale Bindemittel und Füllstoffe den reinen Farbpigmenten beigemischt werden, damit diese in Stiftform gepresst werden können. Als Füllstoff dienen dem Hersteller weiße Kreide oder ähnliches Material. Sie wird verwendet, um den Farben mehr Deckkraft zu geben, da diese sonst zu transparent erscheinen. Die Härte der Pastellstifte hängt bei der Herstellung von den verwendeten Bindemittel ab. Somit kann, je nach Festigkeit der Pastellkreide/Pastellfarben, diese für verschiedene Maltechniken verwendet werden. Bei Ölpastellkreiden werden den Pigmenten als Bindemittel Wachse oder Öle beigemischt. Dadurch sind diese Farben fester und die Konsistenz ist beim Auftrag cremiger. Im Gegensatz zu Pastellkreiden sind diese nicht wasserlöslich und schlecht mischbar.
Im Prinzip ist die Weichheit eines Pastells ein Zeichen für höchste Qualität, da dieses auf einen hohen Anteil an Pigmeten und somit auf eine maximale Übetragung der Farbe auf den Untergrund hindeutet.

Malen auf (aus) gutem Grund

Bei der Auswahl des Papiers ist besonders auf seine Oberfläche zu achten. Jegliche Oberfläche, bei der Pastellfarben eine Struktur vorfinden, welches die Kreide abreibt und den Farbpigmenten eine Möglichkeit bietet haften zu bleiben, ist für die Pastellmalerei geeignet.  Bei Papieren mit besonders feiner Struktur wie zum Beispiel feine Pappe, konventionelles Zeichenpapier oder Packpapier kann der Untergrund zwar leicht eingefärbt werden, da die Pastellkreide gut gleitet, allerdings ist es schwierig, mehrere Schichten gleichzeitig aufzutragen. Da die Körnung sich sofort verschließt, lassen sich keine weiteren Farbschichten auftragen, dass Papier nimmt sie nicht mehr auf und die Farbe löst sich nach dem Auftrag. Aus diesem Grund sind diese Papiere eher für Skizzen oder für Arbeiten mit wenig Farbaufträgen geeignet.
Mehr Möglichkeiten bieten Papiere mit  stärkeren Strukturen. Gerade Pastellkreiden bringen diese besonders deutlich zum Vorschein, da sich die Pigmente in den Oberflächen und Vertiefungen absetzt. Einen besonderen Reiz haben deswegen interessante und abwechslungsreiche Strukturen, da sie sich angenehm anfühlen und gut aussehen. Das fertige Bild "lebt" nicht nur durch das Motiv, sondern auch über die Struktur. Untergründe, die sehr rau sind, nehmen demnach sehr viele Pigmente auf und bieten eine offene Struktur. Fällt die Wahl auf ein mittelraues Papier, wird ein Gleichgewicht zwischen Pigmetierung und Farbglätte geschaffen. Feine Sandpapiere kombinieren Farbglätte und Farbaufnahme. Es gibt allerdings keine "guten" oder "schlechten" Oberflächen für die Pastellmalerei. Erlaubt ist was gefällt. Probieren Sie deshalb aus, welche Oberfläche für sie den schönsten Effekt mit Pastellfarben erzeugt.Lange

Freude am Kunstwerk - die Fixierung der Pastell Kreide

Oft wird viel Arbeit und Zeit in ein schönes Pastellbild gesteckt und es werden viele Pastellfarben verwendet. Ärgerlich ist es, wenn diese schon nach kurzer Zeit verwischen, was durch Berührung oder bei der Lagerung in Malpappen durchaus geschehen kann, da die Pigmente des Pastells nur eine sehr leichte Haftung auf dem Papier haben.
Um dieses zu verhindern wird nach Fertigstellung des Bildes eine Fixierlösung auf das Bild gesprüht. Mit dieser wird ein transparenter und schützender Film über die Malerei gelegt, die Pigmente werden miteinander verklebt und an den Untergrund gebunden. Diese Fixierlösungen, auch Fixativ genannt, gibt es sowohl in matter oder in leicht glänzender Oberflächenwirkung.

Pastellkreiden wurden schon im 15. Jahrhundert verwendet. Allerdings standen zu dieser Zeit nur die Farben schwarz, weiß und rot zur Auswahl. Berühmte Künstler wie Micheangelo (1475 - 1564) oder... mehr erfahren »
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Pastellkreide

Pastellkreiden wurden schon im 15. Jahrhundert verwendet. Allerdings standen zu dieser Zeit nur die Farben schwarz, weiß und rot zur Auswahl. Berühmte Künstler wie Micheangelo (1475 - 1564) oder Raffael (1483 - 1520) benutzen diese Farben, um ihre Skizzen anzufertigen. Später, im 17. und 18. Jahrhundert, wurde die Farbauswahl größer und die Pastellmalerei wurde vielfach angewendet - besonders in der künstlerischen Portraitmalerei. Die matte und samtig weiche Oberfläche der Pastellkreiden, auch Pastellfarben genannt, gab den Bildern eine besondere Leuchtkraft und die Gesichter wirkten außerordentlich realistisch. Auch heutzutage werden Portaits, aber auch andere Motive wie Landschaften oder Stillleben mit diesen Pastellfarben gemalt. In der Stadt findet man häufig Straßenkünstler, die großformatige Bilder auf das Pflaster oder Passantenportaits direkt vor Ort malen. Bei  Letzterem wird erst eine grobe Skizze des Gesichts auf das Papier aufgebracht, um dieses anschließend flächig mit einer Grundfarbe zu füllen, bis diese dann mit weiteren Farben genauer ausgearbeitet wird. Sanfte Übergange zwischen Nase und Mund lassen sich mit den weichen Pastellkreiden durch verwischen der Farben besonders lebensecht darstellen. So ensteht eine dreidimensionale Wirkung, die mit einer Fotografie kaum erreichbar ist. Kleine Lichtreflexe in leuchtenden Auge oder an feuchten Lippen setzen dabei interessante Akzente, machen das Bild lebendig und stellen besondere Merkmale in den Vordergrund.

Pastellmalerei - das reinste aller Malverfahren

Die Pastellmalerei ist eine direkte und sehr ausdrucksstarke Malerei, welche leuchtende und reine Farben mit der leichten Handhabung von Zeichenmaterialien in sich vereint. Diese Farbqualität kommt besonders zum Vorschein, da bei der Herstellung nur minimale Bindemittel und Füllstoffe den reinen Farbpigmenten beigemischt werden, damit diese in Stiftform gepresst werden können. Als Füllstoff dienen dem Hersteller weiße Kreide oder ähnliches Material. Sie wird verwendet, um den Farben mehr Deckkraft zu geben, da diese sonst zu transparent erscheinen. Die Härte der Pastellstifte hängt bei der Herstellung von den verwendeten Bindemittel ab. Somit kann, je nach Festigkeit der Pastellkreide/Pastellfarben, diese für verschiedene Maltechniken verwendet werden. Bei Ölpastellkreiden werden den Pigmenten als Bindemittel Wachse oder Öle beigemischt. Dadurch sind diese Farben fester und die Konsistenz ist beim Auftrag cremiger. Im Gegensatz zu Pastellkreiden sind diese nicht wasserlöslich und schlecht mischbar.
Im Prinzip ist die Weichheit eines Pastells ein Zeichen für höchste Qualität, da dieses auf einen hohen Anteil an Pigmeten und somit auf eine maximale Übetragung der Farbe auf den Untergrund hindeutet.

Malen auf (aus) gutem Grund

Bei der Auswahl des Papiers ist besonders auf seine Oberfläche zu achten. Jegliche Oberfläche, bei der Pastellfarben eine Struktur vorfinden, welches die Kreide abreibt und den Farbpigmenten eine Möglichkeit bietet haften zu bleiben, ist für die Pastellmalerei geeignet.  Bei Papieren mit besonders feiner Struktur wie zum Beispiel feine Pappe, konventionelles Zeichenpapier oder Packpapier kann der Untergrund zwar leicht eingefärbt werden, da die Pastellkreide gut gleitet, allerdings ist es schwierig, mehrere Schichten gleichzeitig aufzutragen. Da die Körnung sich sofort verschließt, lassen sich keine weiteren Farbschichten auftragen, dass Papier nimmt sie nicht mehr auf und die Farbe löst sich nach dem Auftrag. Aus diesem Grund sind diese Papiere eher für Skizzen oder für Arbeiten mit wenig Farbaufträgen geeignet.
Mehr Möglichkeiten bieten Papiere mit  stärkeren Strukturen. Gerade Pastellkreiden bringen diese besonders deutlich zum Vorschein, da sich die Pigmente in den Oberflächen und Vertiefungen absetzt. Einen besonderen Reiz haben deswegen interessante und abwechslungsreiche Strukturen, da sie sich angenehm anfühlen und gut aussehen. Das fertige Bild "lebt" nicht nur durch das Motiv, sondern auch über die Struktur. Untergründe, die sehr rau sind, nehmen demnach sehr viele Pigmente auf und bieten eine offene Struktur. Fällt die Wahl auf ein mittelraues Papier, wird ein Gleichgewicht zwischen Pigmetierung und Farbglätte geschaffen. Feine Sandpapiere kombinieren Farbglätte und Farbaufnahme. Es gibt allerdings keine "guten" oder "schlechten" Oberflächen für die Pastellmalerei. Erlaubt ist was gefällt. Probieren Sie deshalb aus, welche Oberfläche für sie den schönsten Effekt mit Pastellfarben erzeugt.Lange

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