Keilrahmen

Schon seit vielen Jahren malen Hobbymaler und Künstler aus aller Welt auf Keilrahmen. Erste Bilder stammen um 1500, wie berühmte Kunstwerke der Künstler Sandro Botticelli (1444-1510) oder Giovanni Bellini (1430-1510), aber erst im 17. Jahrhundert wechselte man von der Holzmalerei zur Leinwand über. Keilrahmen wurden selber gebaut und auch in Heimarbeit bespannt. Später, ab 1850, wurden grundierte Maltücher in Farbriken hergestellt und fanden regen Absatz bei einem breiten Kundenkreis. Der Malgrund war seinerzeit aus Flachs, der aus der Leinenpflanze angefertigt wurde. Da dieses Material allerdings nicht die gewünschte Festigkeit aufwies, ging man später zu Hanf über. Die qualitativ hochwertigsten Sorten kamen aus Italien, während aus Ostindien der etwas minderwertigere Hanf (Jute) geliefert wurde, der auch gerne von Kunstschülern verwendet wurde. So entstanden manche Bilder aus Kartoffel- oder Zuckersäcken, die vor dem Bemalen aufwändig gereinigt werden mussten.

Keilrahmen - das Gewebe entscheidet über die Qualität des Bildes!

keilrahmen-kaufenMit der Entdeckung des Baumwollgewebes, welches damals unter der Bezeichnung Nessel bekannt war und tatsächlich aus Brennesselfasern hergestellt wurde, wurde ungebleichtes Baumwollgewebe als Maltuch verwendet. Auch heutzutage sind Baumwolle und Leinen die Materialien der ersten Wahl, um Rahmen zu bespannen. Allerdings gibt es bei beiden deutliche Materialunterschiede, die besonders zu berücksichtigen sind, weil sie sich später entscheidend auf das Bild auswirken. Eine besonders hochwertige Bespannung der Keilrahmenleisten ist die mit Leinen. Leinen ist zwar teuer, aber auch viel haltbarer und stabiler, robuster und weniger beulenanfällig als Baumwolle. Dadurch muss man nicht ständig nachspannen, der Keilrahmen bleibt länger haltbar, was besonders für Profimaler entscheidend ist. Leinen gibt es mit unterschiedlich starker Struktur. Schwere Gewebe weisen oft eine raue bis grobe Struktur auf, während sehr feine Tücher, wie das Porträtleinen, eine eher sanft strukturierte Oberfläche besitzen. Auch bei Baumwolle gibt es viele unterschiedliche Qualitäten, die von ganz dünn bis sehr dick reichen. Allerdings sollte man beim Kauf von fertig bespannten und grundierten Keilrahmen darauf achten, dass man neben dem Tiefstpreis nicht auch tiefste Qualität bekommt. Beim Malen drücken sich sonst die Keilrahmenleisten durch das viel zu dünne Gewebe durch und im Bild werden unerwünschte Ränder sichtbar. Schlimmstenfalls können sogar schon bei leichtem Druck Beulen und Risse entstehen oder die Farbe haftet nicht aufgrund einer minderwertigen Grundierung. Das Gewebe gibt unablässig nach und muss ständig nachgespannt werden, bis irgendwann auch dort das Ende erreicht ist.

Für Skizzen und einfache Bilder kann man solche einfachen Keilrahmen allerdings durchaus verwenden, ebenso profitieren Anfänger von dem kostengünstigen Malgrund. Für aufwändige Arbeiten von forgeschrittenen Malern, die viel Zeit und Mühe in ein Bild gesteckt haben, empfiehlt es sich, nicht am Malgrund zu sparen. Schauen Sie in unserem onlineshop kreativ-depot. Dort findet jeder Kunstliebhaber "seinen" Keilrahmen.

Keilrahmenleisten - an Qualität niemals sparen!

Auch bei Keilrahmenleisten sollte man nicht sparen. Aber auch hier gilt, dass Einsteiger durchaus auch auf günstige Alternativen zurückgreifen können, um für die ersten Schritte nicht unnötig viel Geld auszugeben. Billige Keilrahmen sind oft aus günstigen Holz hergestellt. Dieses Holz wird teilweise illegal geschlagen und deshalb supergünstig angeboten. Allerdings weiß man meist nicht woher die Hölzer kommen. Da sie so günstig wie möglich in den Handel kommen, sind sie schlecht abgelagert. Dadurch verziehen sie sich oftmals, was besonders ärgerlich ist, wenn man gerade ein besonders schönes und aufwendiges Bild mit hochwertigen Farben gemalt hat. Deshalb sollte beim Kauf nicht am Preis gespart und darauf geachtetet werden, eine gute Maltuch- und Holzrahmenqualität zu kaufen.

Das Gewebe eines bespannten Keilrahmens gibt bei Druck nach, je nach Art des Tuches und nach Qualität mehr oder weniger stark. Um das Gewebe wieder nachzuspannen, werden auf der Rückseite der Leinwand mit einem Gummihammer Holzkeile in die vorhandenen Löcher  geschlagen und so das Maltuch wieder gespannt. Dabei werden jeweils die diagonal gegenüberliegenden Seiten bearbeitet, damit der Rahmen im rechten Winkel bleibt. Dieses sollte allerdings erst nach Fertigstellung und kompletter Durchtocknung des Bildes vorgenommen werden. 

Keilrahmen gibt es in vielen Größen und Formen. Doch nicht nur quadratische und rechteckige Formen sind möglich, sondern auch außergewöhnliche wie ovale, runde sowie fünfeckige, dreieckige, trapezförmige oder Herzen. Bei größeren Keilrahmen, ab einer Schenkellänge von 60 cm, wird der Rahmen durch einen Mittelsteg stabilisiert. Ab einer Größe von etwa 80 x 80 cm weisen alle ein Stabilisationskreuz auf, was dem Rahmen noch mehr halt verleiht.

Die normale Tiefe der Rahmen beträgt etwa 1,8 cm. Rahmen, mit einer Tiefe von 3,5 bis 10 cm nennt man Galerie- oder XL-Rahmen. Das Maltuch ist auf der Rückseite befestigt, so dass auch die Seitenflächen bemalt werden können und kein extra Bilderrahmen zur Präsentation benötigt wird.

Quadratologo - malen im Quadrat

Eine andere Form bereits fertig montierter Keilrahmen ist der Quadratologo-Keilrahmen. Dieser ist mit einem Qudratologonetz bespannt und schon fertig grundiert, so dass hier sofort mit dem Malen begonnen werden kann. Die vielen Quadrate innerhalb der Quadratologo-Netzes teilen den Rahmen optisch in kleine Felder, die geradezu darum betteln, mit bunten Farben ausgemalt zu werden. Zudem nimmt dieses Netz die Angst und die Hemmung vor der weißen Fläche. Es entstehen erste Ideen im Kopf, wie man diese Felder füllen könnte. Es werden keine besonderen Kenntnisse über Bildaufteilung oder figürliches Malen benötigt, da die Quadrate zu einem fertigen Bild führen. Jedes beliebige Kästchen ist der Anfang des Bildes und der Künstler arbeitet sich so schrittweise vor und erobert somit die Leinwand. Da dieses System des Malens so einfach ist, ermöglicht es den sofortigen Einstieg ohne jeglichen Vorkenntnissen und führt immer zu tollen Ergebnissen. Aus diesem Grund ist es besonders für Anfänger geeignet und somit auch für Kindergärten, Schulen und Therapieeinrichtungen.

Ähnliche Malergebnisse werden mit dem Flexipaint-Keilrahmen erzielt. Im Gegensatz zum Quadratologo-Rahmen ist hier ein Netz nicht schon bereits vorgegeben, sondern wird vom Künstler selber angelegt. Hierbei wird in die auf der Rückseite vorhandenen Einschnitte eine Schnur gespannt, welche die Vorderseite des Rahmens in unterschiedlich große Felder einteilt. Dabei entstehen nicht nur quadratische sondern auch rechteckige, trapezförmige oder dreieckige Flächen, die anschließend nur noch kreativ ausgemalt werden müssen.

DIY - Keilrahmen selbst bespannen

Obwohl der Handel eine große Auswahl an Keilrahmen für den ambitionierten Künstler bereithält, bevorzugen doch einige den Bau des eigenen individuellen Keilrahmens. Dafür werden Rohleinen, Grundiermaterial und Keilrahmenleisten benötigt. Besonders wichtig ist natürlich, dass beim Zusammenstecken besonders darauf geachtet wird, dass alle Leisten im rechten Winkel zueinander stehen. Das Gewebe wird so zugeschnitten, dass an allen Seiten 5 cm Rand überstehen, damit man es besser greifen kann, um es zu spannen. Rohgewebe läßt sich viel besser spannen als bereits grundiertes Gewebe. Ist das Maltuch mit einem Tacker befestigt worden, wird es grundiert. Vor der Grundierung kann die Leinwand noch imprägniert werden. Sie sorgt dafür, dass die Spannung des Gewebes noch etwas fester wird und kleine Falten verschwinden. Außerdem wird dann für den Erstanstrich weniger Grundierung benötigt. Bei der Grundierung kann auf eine Fertiggrundierung, Gesso genannt, zurückgegriffen werden. Da diese sehr dickflüssig ist, sollte sie stark verdünnt werden. So hat sie die perfekte Konsistenz und läßt sich gleichmäßiger verteilen. Es empfiehlt sich, nicht nur einen dicken, sondern mehrere dünne Aufstriche zu tätigen. So wird der Aufstrich ebenmäßiger und es entstehen keine kleinen Knötchen, die später störend im Bild zu sehen sind.

Kreative und außergewöhnliche Effekte auf Keilrahmen

Um besonders interessante Effekte in einem Bild darzustellen, können neben Acryl-oder Ölfarben auch anderen Materialien verwendet werden. Dreidimensionale Effekte werden mit Strukturpasten oder Strukturgele erzeugt. Strukturpasten gibt es mit unterschiedlichen Körnungen von fein bis grob, so dass für jedes Bildprojekt das entsprechende Material vorhanden ist. Ebenso eignet sich Sand, der mit Farbe oder Binder vermischt und auf die Leinwand aufgetragen wird. Generell können alle Materialien in ihrem rohen Zustand als Grundlage verwendet und nach dem Trocknen bemalt werden oder sie werden vor dem Auftrag mit Farben oder Pigmenten eingefärbt. Reliefartige Strukturen können dann mit Spachtel, Pinsel oder anderen Gegenständen dort herausgearbeitet werden.
Künstlerische Collagen lassen sich mit den unterschiedlichsten Materialien herstellen. Indem Papiere oder auch Gegenstände auf das Bild aufgebracht werden, wird dieses zum einzigartigem Objekt. Verschiedene Materialien werden mit Farbe miteinander kombiniert und ergänzt und es entstehen einzigartige Bilder. So läßt sich auch kunterbuntes Decopatch-Papier, glänzender Glitter oder funkelnde Strassteine auf Keilrahmen auftragen. Besonders edle und glamouröse Bilder entstehen, wenn glänzende Farben und Materialien verwendet werden. Metallicfarben wie etwa Maya Gold oder flüssiges Edelmetall von der Firma Viva Decor, Blattgold oder Blattsilber, welches mit einem speziellen Kleber auf das Bild fixiert werden, erzeugen besonders wirkunsvolle Glanzeffekte. So können auch ambitionierte Einsteiger mit wenig Aufwand tolle Kunstwerke erschaffen.  Größere Objekt, wie etwa Masken aus Pappmachè, lassen sich ebenso ins Gemälde integrieren und können farbenfroh bemalt und mit Federn oder Glitzersteinen ergänzt werden.

Keilrahmen - pur im "nature look"

Maltücher im "natur look", in unserem onlineshop kreativ-depot unter dem Begriff "Nature Line" zu finden, wirken besonders natürlich. Beim Malen wird die vorhandene, natürlich-braune Farbe des Gewebes mit ins Bild integriert. Das Maltuch wird dabei nicht vollständig übermalt. Dieser natürlich, rustikale Look passt sich wunderbar in den zur Zeit angesagten Vintage oder Shabby Chic Wohnstil ein und verschönert jeden Wohnraum.

Keilrahmen günstig online kaufen

Der online Bastelbedarf Shop Kreativ-Depot führt die Rahmen mit Gewebe in unterschiedlichen Größen und Qualitäten. So ist für den ambitionierten Einsteiger ebenso das Richtige dabei, wie für den professionellen Künstler. Keilrahmen von der namenhaften Firma MH&P garantieren eine hohe Qualität, so dass eine lange Freude am Kunstwerk gewährleistet ist. Das Team von kreativ-depot wünscht Ihnen viel Spaß!

Schon seit vielen Jahren malen Hobbymaler und Künstler aus aller Welt auf Keilrahmen. Erste Bilder stammen um 1500, wie berühmte Kunstwerke der Künstler Sandro Botticelli (1444-1510) oder Giovanni... mehr erfahren »
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Keilrahmen

Schon seit vielen Jahren malen Hobbymaler und Künstler aus aller Welt auf Keilrahmen. Erste Bilder stammen um 1500, wie berühmte Kunstwerke der Künstler Sandro Botticelli (1444-1510) oder Giovanni Bellini (1430-1510), aber erst im 17. Jahrhundert wechselte man von der Holzmalerei zur Leinwand über. Keilrahmen wurden selber gebaut und auch in Heimarbeit bespannt. Später, ab 1850, wurden grundierte Maltücher in Farbriken hergestellt und fanden regen Absatz bei einem breiten Kundenkreis. Der Malgrund war seinerzeit aus Flachs, der aus der Leinenpflanze angefertigt wurde. Da dieses Material allerdings nicht die gewünschte Festigkeit aufwies, ging man später zu Hanf über. Die qualitativ hochwertigsten Sorten kamen aus Italien, während aus Ostindien der etwas minderwertigere Hanf (Jute) geliefert wurde, der auch gerne von Kunstschülern verwendet wurde. So entstanden manche Bilder aus Kartoffel- oder Zuckersäcken, die vor dem Bemalen aufwändig gereinigt werden mussten.

Keilrahmen - das Gewebe entscheidet über die Qualität des Bildes!

keilrahmen-kaufenMit der Entdeckung des Baumwollgewebes, welches damals unter der Bezeichnung Nessel bekannt war und tatsächlich aus Brennesselfasern hergestellt wurde, wurde ungebleichtes Baumwollgewebe als Maltuch verwendet. Auch heutzutage sind Baumwolle und Leinen die Materialien der ersten Wahl, um Rahmen zu bespannen. Allerdings gibt es bei beiden deutliche Materialunterschiede, die besonders zu berücksichtigen sind, weil sie sich später entscheidend auf das Bild auswirken. Eine besonders hochwertige Bespannung der Keilrahmenleisten ist die mit Leinen. Leinen ist zwar teuer, aber auch viel haltbarer und stabiler, robuster und weniger beulenanfällig als Baumwolle. Dadurch muss man nicht ständig nachspannen, der Keilrahmen bleibt länger haltbar, was besonders für Profimaler entscheidend ist. Leinen gibt es mit unterschiedlich starker Struktur. Schwere Gewebe weisen oft eine raue bis grobe Struktur auf, während sehr feine Tücher, wie das Porträtleinen, eine eher sanft strukturierte Oberfläche besitzen. Auch bei Baumwolle gibt es viele unterschiedliche Qualitäten, die von ganz dünn bis sehr dick reichen. Allerdings sollte man beim Kauf von fertig bespannten und grundierten Keilrahmen darauf achten, dass man neben dem Tiefstpreis nicht auch tiefste Qualität bekommt. Beim Malen drücken sich sonst die Keilrahmenleisten durch das viel zu dünne Gewebe durch und im Bild werden unerwünschte Ränder sichtbar. Schlimmstenfalls können sogar schon bei leichtem Druck Beulen und Risse entstehen oder die Farbe haftet nicht aufgrund einer minderwertigen Grundierung. Das Gewebe gibt unablässig nach und muss ständig nachgespannt werden, bis irgendwann auch dort das Ende erreicht ist.

Für Skizzen und einfache Bilder kann man solche einfachen Keilrahmen allerdings durchaus verwenden, ebenso profitieren Anfänger von dem kostengünstigen Malgrund. Für aufwändige Arbeiten von forgeschrittenen Malern, die viel Zeit und Mühe in ein Bild gesteckt haben, empfiehlt es sich, nicht am Malgrund zu sparen. Schauen Sie in unserem onlineshop kreativ-depot. Dort findet jeder Kunstliebhaber "seinen" Keilrahmen.

Keilrahmenleisten - an Qualität niemals sparen!

Auch bei Keilrahmenleisten sollte man nicht sparen. Aber auch hier gilt, dass Einsteiger durchaus auch auf günstige Alternativen zurückgreifen können, um für die ersten Schritte nicht unnötig viel Geld auszugeben. Billige Keilrahmen sind oft aus günstigen Holz hergestellt. Dieses Holz wird teilweise illegal geschlagen und deshalb supergünstig angeboten. Allerdings weiß man meist nicht woher die Hölzer kommen. Da sie so günstig wie möglich in den Handel kommen, sind sie schlecht abgelagert. Dadurch verziehen sie sich oftmals, was besonders ärgerlich ist, wenn man gerade ein besonders schönes und aufwendiges Bild mit hochwertigen Farben gemalt hat. Deshalb sollte beim Kauf nicht am Preis gespart und darauf geachtetet werden, eine gute Maltuch- und Holzrahmenqualität zu kaufen.

Das Gewebe eines bespannten Keilrahmens gibt bei Druck nach, je nach Art des Tuches und nach Qualität mehr oder weniger stark. Um das Gewebe wieder nachzuspannen, werden auf der Rückseite der Leinwand mit einem Gummihammer Holzkeile in die vorhandenen Löcher  geschlagen und so das Maltuch wieder gespannt. Dabei werden jeweils die diagonal gegenüberliegenden Seiten bearbeitet, damit der Rahmen im rechten Winkel bleibt. Dieses sollte allerdings erst nach Fertigstellung und kompletter Durchtocknung des Bildes vorgenommen werden. 

Keilrahmen gibt es in vielen Größen und Formen. Doch nicht nur quadratische und rechteckige Formen sind möglich, sondern auch außergewöhnliche wie ovale, runde sowie fünfeckige, dreieckige, trapezförmige oder Herzen. Bei größeren Keilrahmen, ab einer Schenkellänge von 60 cm, wird der Rahmen durch einen Mittelsteg stabilisiert. Ab einer Größe von etwa 80 x 80 cm weisen alle ein Stabilisationskreuz auf, was dem Rahmen noch mehr halt verleiht.

Die normale Tiefe der Rahmen beträgt etwa 1,8 cm. Rahmen, mit einer Tiefe von 3,5 bis 10 cm nennt man Galerie- oder XL-Rahmen. Das Maltuch ist auf der Rückseite befestigt, so dass auch die Seitenflächen bemalt werden können und kein extra Bilderrahmen zur Präsentation benötigt wird.

Quadratologo - malen im Quadrat

Eine andere Form bereits fertig montierter Keilrahmen ist der Quadratologo-Keilrahmen. Dieser ist mit einem Qudratologonetz bespannt und schon fertig grundiert, so dass hier sofort mit dem Malen begonnen werden kann. Die vielen Quadrate innerhalb der Quadratologo-Netzes teilen den Rahmen optisch in kleine Felder, die geradezu darum betteln, mit bunten Farben ausgemalt zu werden. Zudem nimmt dieses Netz die Angst und die Hemmung vor der weißen Fläche. Es entstehen erste Ideen im Kopf, wie man diese Felder füllen könnte. Es werden keine besonderen Kenntnisse über Bildaufteilung oder figürliches Malen benötigt, da die Quadrate zu einem fertigen Bild führen. Jedes beliebige Kästchen ist der Anfang des Bildes und der Künstler arbeitet sich so schrittweise vor und erobert somit die Leinwand. Da dieses System des Malens so einfach ist, ermöglicht es den sofortigen Einstieg ohne jeglichen Vorkenntnissen und führt immer zu tollen Ergebnissen. Aus diesem Grund ist es besonders für Anfänger geeignet und somit auch für Kindergärten, Schulen und Therapieeinrichtungen.

Ähnliche Malergebnisse werden mit dem Flexipaint-Keilrahmen erzielt. Im Gegensatz zum Quadratologo-Rahmen ist hier ein Netz nicht schon bereits vorgegeben, sondern wird vom Künstler selber angelegt. Hierbei wird in die auf der Rückseite vorhandenen Einschnitte eine Schnur gespannt, welche die Vorderseite des Rahmens in unterschiedlich große Felder einteilt. Dabei entstehen nicht nur quadratische sondern auch rechteckige, trapezförmige oder dreieckige Flächen, die anschließend nur noch kreativ ausgemalt werden müssen.

DIY - Keilrahmen selbst bespannen

Obwohl der Handel eine große Auswahl an Keilrahmen für den ambitionierten Künstler bereithält, bevorzugen doch einige den Bau des eigenen individuellen Keilrahmens. Dafür werden Rohleinen, Grundiermaterial und Keilrahmenleisten benötigt. Besonders wichtig ist natürlich, dass beim Zusammenstecken besonders darauf geachtet wird, dass alle Leisten im rechten Winkel zueinander stehen. Das Gewebe wird so zugeschnitten, dass an allen Seiten 5 cm Rand überstehen, damit man es besser greifen kann, um es zu spannen. Rohgewebe läßt sich viel besser spannen als bereits grundiertes Gewebe. Ist das Maltuch mit einem Tacker befestigt worden, wird es grundiert. Vor der Grundierung kann die Leinwand noch imprägniert werden. Sie sorgt dafür, dass die Spannung des Gewebes noch etwas fester wird und kleine Falten verschwinden. Außerdem wird dann für den Erstanstrich weniger Grundierung benötigt. Bei der Grundierung kann auf eine Fertiggrundierung, Gesso genannt, zurückgegriffen werden. Da diese sehr dickflüssig ist, sollte sie stark verdünnt werden. So hat sie die perfekte Konsistenz und läßt sich gleichmäßiger verteilen. Es empfiehlt sich, nicht nur einen dicken, sondern mehrere dünne Aufstriche zu tätigen. So wird der Aufstrich ebenmäßiger und es entstehen keine kleinen Knötchen, die später störend im Bild zu sehen sind.

Kreative und außergewöhnliche Effekte auf Keilrahmen

Um besonders interessante Effekte in einem Bild darzustellen, können neben Acryl-oder Ölfarben auch anderen Materialien verwendet werden. Dreidimensionale Effekte werden mit Strukturpasten oder Strukturgele erzeugt. Strukturpasten gibt es mit unterschiedlichen Körnungen von fein bis grob, so dass für jedes Bildprojekt das entsprechende Material vorhanden ist. Ebenso eignet sich Sand, der mit Farbe oder Binder vermischt und auf die Leinwand aufgetragen wird. Generell können alle Materialien in ihrem rohen Zustand als Grundlage verwendet und nach dem Trocknen bemalt werden oder sie werden vor dem Auftrag mit Farben oder Pigmenten eingefärbt. Reliefartige Strukturen können dann mit Spachtel, Pinsel oder anderen Gegenständen dort herausgearbeitet werden.
Künstlerische Collagen lassen sich mit den unterschiedlichsten Materialien herstellen. Indem Papiere oder auch Gegenstände auf das Bild aufgebracht werden, wird dieses zum einzigartigem Objekt. Verschiedene Materialien werden mit Farbe miteinander kombiniert und ergänzt und es entstehen einzigartige Bilder. So läßt sich auch kunterbuntes Decopatch-Papier, glänzender Glitter oder funkelnde Strassteine auf Keilrahmen auftragen. Besonders edle und glamouröse Bilder entstehen, wenn glänzende Farben und Materialien verwendet werden. Metallicfarben wie etwa Maya Gold oder flüssiges Edelmetall von der Firma Viva Decor, Blattgold oder Blattsilber, welches mit einem speziellen Kleber auf das Bild fixiert werden, erzeugen besonders wirkunsvolle Glanzeffekte. So können auch ambitionierte Einsteiger mit wenig Aufwand tolle Kunstwerke erschaffen.  Größere Objekt, wie etwa Masken aus Pappmachè, lassen sich ebenso ins Gemälde integrieren und können farbenfroh bemalt und mit Federn oder Glitzersteinen ergänzt werden.

Keilrahmen - pur im "nature look"

Maltücher im "natur look", in unserem onlineshop kreativ-depot unter dem Begriff "Nature Line" zu finden, wirken besonders natürlich. Beim Malen wird die vorhandene, natürlich-braune Farbe des Gewebes mit ins Bild integriert. Das Maltuch wird dabei nicht vollständig übermalt. Dieser natürlich, rustikale Look passt sich wunderbar in den zur Zeit angesagten Vintage oder Shabby Chic Wohnstil ein und verschönert jeden Wohnraum.

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Der online Bastelbedarf Shop Kreativ-Depot führt die Rahmen mit Gewebe in unterschiedlichen Größen und Qualitäten. So ist für den ambitionierten Einsteiger ebenso das Richtige dabei, wie für den professionellen Künstler. Keilrahmen von der namenhaften Firma MH&P garantieren eine hohe Qualität, so dass eine lange Freude am Kunstwerk gewährleistet ist. Das Team von kreativ-depot wünscht Ihnen viel Spaß!

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